1400-1449

04. Januar 1400
Ritter Johan van Honselair [Honselaer] quittiert der Stadt Köln 50 Mark [Beisteuer zu Hausmiete]. (sonnend. na jaersd.).
Quelle: Stadtarchiv Köln, Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U 1/6504

13. Februar 1400
op sente valentijns avent. Johan van Hoenselair genaamd van den Velde, ridder, zal Herman van Buetbergh, ridder, Goessen Speden van Langevelt, drost te Geldern, Johan Speden Johanszoon en Eylbrecht van Eyl Evertszoon schadeloos houden wegens borg staan bij Evert van Wijenhorst, zijn zwager.
Quelle: Archiv Roermond, Urkunde 1448B. Scheres nr 1174.

14. Mai 1400
Vor den Schöffen zu Wynnekendongh sowie Hniken anghen Raem und Henneken ingher Wynnekendongh, Laten des Hofes zu Hoenepel, ferner vor dem dortigen Richter Loef van Hoenseler bekunden die Eheleute Johan und Catharjin Naebkenssoen, vom Stift die zwei Höfe zu Ruderay auf Lebenszeit, für jährlich je 18 Malter Roggen und Hafer, lieferbar zu Martini, gepachtet zu haben. […]
Quelle: Archiv Stift Xanten, Urkunde 984.

13. Juni 1400
Ritter Joh. v. Honselaer, Leihrente für Karl v. Wyenhorst, Karl Spede und Gertr. Vogts v. Geldern. (sonnend. up beloken pinxten.) Siegel.
Quelle: Stadtarchiv Köln, Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U 1/6570

31. Dezember 1400
Ritter Johan van Honseler quittiert der Stadt Köln onderhalfhondert [150] Mark Bürgerrente. (1401, jaers avend.).
Quelle: Stadtarchiv Köln, Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U 1/6661

31. Dezember 1400
Ritter Johan van Honseler genannt van den Velde quittiert der Stadt Köln 50 Mark Beitrag zur Miete eines Hauses in Köln.
Quelle: Stadtarchiv Köln, Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U 1/6662.

23. August 1401
Mechtelt van Bomell, Witwe Johan von Hoenselair, genant van den Velde, übergibt dem Herzog von Geldern u. a. die moelen tot Nersdom mitten eygenen lude in den lande van Kempen geseten.
Quelle: Die Weistümer der kurkölnischen Ämter Kempen und Oedt, Seite 37.

28. November 1402
Diderich van der Horst, Renken von Lausberch, Revers Sohn, Arnt de Gruter, Leweken van den Stade, Johan van Honseler, Bastard des Herrn Peter, Johan van Hernen genannt Johan Stucke, sühnen sich mit der Stadt Köln aus. (dynsd. n. Kateran.) Siegelbittzeuge: Graf Wylhem [Wilhelm] van Lymburch [Luimburg].
Quelle: Stadtarchiv Köln, Best. 1 (Haupturkundenarchiv (HUA)), U 1/6994A

30. August 1403
des neesten saterdaechs nae sent johansdaghe decollationis
Johan van Hoenslaer, Peterszoon, bastaard, oorkondt alle goederen (te wetten) terug te geven aan abdis en convent van O.L. Vrouwe Munster te Roermond.
Quelle: Archiv Roermond, Regest 568. Cartularium 2 Munsterabdij fol. 72-72 verso.

1. September 1403
„Des neesten saterdaechs nae Sent Johans daghe decollationis“. Johan van Hoenslaer, bastaard zoon van Peter, verklaart met het Cistercisnser convent van Roermond e.yne guede ganse vast stede zwone vur mij ende mijn hulper te hebben aangegaan over alsulcker veden alse ich Johan vurss. hebbe staende gehadt tue desen daghen tue datum dis brieffs.
Quelle: Archiv Roermond, Regest 663. Afschrift in Cartularium II biz. 30. Munsterabdij.

22. November 1406
Luef van Hoenseler bekundet, von Johan van Berenbruec 110 1/2 geldrischen Gulden als Abschlag auf eine Schuld von 800 Gulden erhalten zu haben, und quittiert die Summe. Siegler: Luef.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 262.

6. Mai 1407
Henric van Hoenseler, Gherijts Sohn, bekundet, von Johan van Berenbrueke, Arnts Sohn, 50 geldr. Gulden als Abschlag auf eine Schuld von 100 Gulden, die ihm dieser wegen des Hofes inghen Bijvanck schuldete, erhalten zu haben, und quittiert die Summe, wobei er zugleich auf seine Ansprüche auf den Hof verzichtet. Siegler: Henric.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 266.

10. Mai 1407
Luef van Hoenseler bekundet, von Johan van Berenbruec, Arnds Sohn, 700 Wilhelmus-Gulden als Abschlag auf eine Schuld von 800 Wilhelms-Gulden, die dieser ihm wegen des Gutes zu Keylaer gen. inden Byvanck schuldete, erhalten zu haben, und quittiert die Summe. Siegler: Luef.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 269.

1. Juni 1407
Vor den Schöffen zu Wynnekendongh sowie vor Henken anghen Raem und Henneken ingher Wynnekendonck, Laten des Hofes zu Honepel, endlich vor dem dortigen Richter Lueff van Hoenseler bekunden die Eheleute Johan und Yde ter Roedbeke, auf Lebenszeit vom Stift das sogenannte Bynthems- und Knaesen-Gut für die dritte Garbe und unter der Verplichtung zum Tragen der sonstigen Lasten des Hofes gepachtet zu haben usw. Außerdem verplichten sie sich, statt der dritten Garbe 12 Jahre lang 15 Malter Roggen und 16 Malter Hafer (even) zu Martini nach Xanten zu liefern. Nach Ablauf der 12 Jahre solle aber wieder die dritte Garbe geliefert werden.
Quelle: Archiv Stift Xanten, Urkunde 1063.

3. April 1408
Henrich van Hoenseler, Gerits Sohn, bekundet, von Johan van Berenbrueck 100 geldr. Gulden, die ihm dieser wegen des ihm abgekauften Hofes ingen Byvanck schuldete, empfangen zu haben, und quittiert die Summe, wobei er auf jedes Recht an dem Hof Verzicht leistet. Siegler: Henrich.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 275.

9. September 1403
Goswin Stecke ter ener en Dyderick van Eyle en Hillegart, echtelieden, delen de nalatenschap van Lysabeth van Honseler en Styne van Lotz.
Quelle: Archiv Roermond, Regest 569. Kasteel Rechteren, regest 87.

4. November 1409
Johan vom Sande und Frau Titzel verkaufen an Bruder Goeswijn nach dem Tode von Mutter und Geschwistern den vom Kölner Domprobst lehnrührigen Hof zu Vowinkel im Kirchspiel Willich vor den Lehnsmannen Kaerl von Honslar, Godart von der Donck und Wyrich to Weghe. Zeugen die Verwandten Brüder Goiswin und Arnt von Honslar und des ersteren Sohn Johan von Honslar.
Quelle: Krefelder Urkundenbuch, Nr. 1712.

9. Oktober 1416
Goeswyn van Hoenselar, Johans Sohn, und seine Frau Mariken van Hammerade sowie Johan van Engelsom, Sohn des †Johan Vullinch van Ingelsem und der gen. Mariken, vergleichen sich mit Emont van Eyle und erlauben ihm aus besonderer Freundschaft, ein Tor und eine Befestigung am Deich zu Vellar zum Zwecke des Schutzes des Hofes zu Vellar zu errichten (eyn porte ende vestenisse mach setten, tymmeren, maken ende halden opden dyck te Velar om beschirmenisse ende beschuddinge wille des haefs tot Velar). Dieses Tor dürfen Emont und seine Erben jederzeit auf- und zuschließen, sooft sie wollen und ohne Widerspruch; jedoch müssen sie den Ausstellern deren Weg und Fußpfad über den Hof zu vellar zum Hof zu Hammerade wie von altersher offenhalten; die Aussteller sollen drei Schlüssel zu dem Tor bekommen, damit sie und ihre Bauleute nach Belieben Tag und Nacht passieren können. Siegler: Goessen van Hoenseler zugleich auch für seine Frau, für Johan van Engelsom, der kein Siegel hat, Goeswyn van Hoenseler, Eylberts Sohn, ferner Rutger van Eyle gen. Grobken als Lehnherr des Hofes zu Hammerade, Derich van der Horst und Goessen van Hoenseler, Eylberts Sohn.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 313.

1417
Gerhard (VI) burggraaf van Odenkirchen is bij Seger van Kessel Segerszoon borg voor Arnold van Hoenselaer wegens 110 guldens.
Quelle: Archiv Roermond, Urkunde 1646. Maasgouw 1897 p 28.

4. August 1417
Die Gebrüder Goeswyn und Herman Hoenselar, Karls Söhne, schließen einen Erbteilungsvertrag unter Vermittlung ihrer Verwandten und Freunde, der Gebrüder Luef und Goeswyn van Hoenselar, Gerit van Ysem, Henrich van Hoenselar, Goessen van Hoenselar, Johans Sohn, und Goessen van Hoenselar, Luefs Sohn. Demnach erhält Goessen als seinen Anteil den Hof zu Dyrenvort mit Gebäuden (getymmeren), Ackerland (artland), Busch, Bruch, Waser, Weiden sowie allen Rechten und Zubehör, wie er von altersher als Lehen von Gerit van Ysem gehalten wird; weiter das Prayen-Gut mit allen Rechten und Zubehör, was ein Eigengut ist; weiter das Gut, das by der alter wedem im Gericht Winnekendonk (Wynkendonch) liegt, myt gehwyn, myt gewerf, myt teynß und allen Rechten, wie man es vom Herzog von Kleve zum Leibgewinn hält; weiter schließlich das Erbe und Gut, gelegen zu Dript (Drypt) unter dem Vogt (vaecht) von Köln mit allen Rechten und Zubehör. Herman erhält als seinen Anteil den freieigenen Hof ter Nyerssen mit Gebäuden, Ackerland, Busch, Bruch, Wasser, Weiden sowie allen Rechten und Zubehör, wie er von altersher im Gericht Wetten gelegen ist; weiter 15 Morgen Land in einem Stück, die beim Hof ter Nyerssen liegen und sich entlang dem Bruch dicht by dat woeste Daer erstrecken sowie als Leibgewinn von Gerit van Ysem gehalten werden; weiter den Zehnten ynden Nyersschen velde mit allen Rechten und Zubehör, der von Herrn Engelbrecht van Oirsbeeck zu Lehen geht; weiter Raeskops Gut mit Ackerland, Busch, Bruch, Wasser, Weiden sowie allen Rechten und Zubehör, wie es vom Hof te Rade zu Lehen geht; weiter die Kyvits-Hufe mit Rechten und Zubehör, wie sie seit altersher im Gericht Wetten liegt und Eigengut ist; weiter schließlich die zwei Latengüter, nämlich das Gut Heyn Bommans und das Herman Schraets mit Gewinn und Gewerf, Zins und allem Zubehör. Danach leisten beide Gebrüder wechselseitig Verzicht und geloben Einhaltung des Vertrags. Siegler: die zwei Gebrüder sowie die sechs Schlichter.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 316.

24. Januar 1419
Henrick Buyck van Heiden, drost te Geldern, en Aleit van Montfoert, echtelieden, zullen Johan van Buren schadeloos houden voor diens borgtocht bij Goessen van Hoenseler voor een jaarrente van 20 guldens, die zij Goessen schuldig zijn uit hun goed Voewinkel te Pont.
Quelle: Archiv Roermond, Urkunde 1660. Verslagen ’s Rijks Oude Archieven 1961 p 158.

24. Januar 1419
Henric Buyck van Heiden, drost te Geldern, en Aleit van Montfoert, echtelieden, zullen Johan van Buren, heer te Arcen, schadeloos houden wegens borg staan wegens 20 overlandse
rijnsguldens ’s jaars bij Goessen van Hoenseler die zij Goessen schuldig zijn uit hun hof te Voewinkel onder Pont, losbaar met 200.
Quelle: Archiv Roermond, Urkunde 671. R.A.L., Charters Arcen.

7. März 1419
Heiratsvertrag Heinrich, Vogt zu Neersen, und Jutta van Huils, Tochter von Friedrich von Huils. […] Unterschrift: Goswin und Karl von Honseler.
Quelle: Urkundenbuch der Stadt Krefeld und Amtes Uerdingen, Urkunde 369.

18. Juli 1419
fol. 72: An Her[mann] von Honslar: Sühne (f. 3 p. div. ap.)
Quelle: Stadtarchiv Köln, Sachakte.

18. September 1421
Vor Goessen van Hoenselar, Kaerls Sohn, Richter zu Wetten, sowie den dortigen Schöffen verkauft vor Gericht (voer enen sittenden richter ende eenre gespannenre banck) Gryete van der Hatert mit Beistand ihres Neffen Reyner van Wysschen, Priester, als ihres erwählten Mombers an Priorin und Konvent des beslatenen cloesters onser liever Vrouwen ende der ylfdusent meghede geheiten inden Weyden in der Stadt Venlo (-loe) vom Regulier-Orden die Hälfte des Hofes, den sie und ihre Schwester Lysbeth van Gestelen zu Keylaer (-lar) im Gericht Weeze (Wese) als freieigenes Gut besitzen, für 350 oberländ. rhein. Gulden. Dazu gehört auch die Hälfte von allem zum Hof gehörenden Land, gleich ob Acker, Feld und anderes, im Gericht Wetten. Sie leistet Verzicht gemäß vor dem Gericht zu Wetten geltenden Landrecht und gelobt Währschaft. Daraufhin bekunden Bruder Hynric van der Hatert, Mönch zu Kamp (Camp), und Aleit van der Hatert, Klosterjungfer zu Dalhem (Daelheym), Kinder der gen. Griet, sowie Goessen ingen Busch, Schwager und erwählter Momber von Jungfer Aleit, daß der Verkauf mit ihrem Wissen erfolgt ist und sie Verzicht leisten. Siegler: der Richter, die Schöffen von Wetten mit ihrem Schöffentumsiegel sowie, da die Sache in der Stadt Venlo verhandelt worden ist, die dortigen Schöffen Hynrich Drabbe, der auch Schultheiß ist, und Aernt van Lom.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 334.6. Juni 1422
Catharina Gertrud von Hunzeler bekundet, dass ihr verstorbener Ehemann Dietrich Scherffgen mit ihrem Wissen eine Memorie für ihre beider Eltern und Freunde fundiert habe [bei] den Herren und Brüdern des Gotteshauses Hogen Himmelforst [das ist das Franziskanerkloster St. Willibrord in Welchenberg], gelegen im Ksp. Gustorp zwischen Caster und Grevenbroich, und dafür 200 Gulden, jeden zu vier Mark gerechnet, gegeben. Für das Kapital werden jährlich aus dem Hove gnt. Tomhove 12 derselben Gulden gegeben. Das Kapital hatte Dietrich Scherffgen ihr als Heiratspfennig laut Ehepakten verschrieben. Das bedachte Gotteshaus soll dafür mehrere Memorien halten: eine auf Oktav von Pfingsten, d. i. der Sonntag Trinitatis, am Montag eine Singmesse zu Ehren der allerheiligsten Dreifaltigkeit und am Freitag eine Messe im Gedenken an das Leiden und Sterben Jesu Christi, ferner alle Quatember des Donnerstags eine Memorie mit Messe für ihre beider Eltern mit Messe, Vigilien und anderen guten Werken. Zeugen sind der Vater und die beiden Brüder Arnold, Dam und Wilhelm von Honzeler sowie der Schwager Stamen von Gleeß.
Quelle: Archiv Höllinghofen, Bestand Bestand Recke-West, Urkunde 71.

2. Dezember 1422
Arndt van Hoenßlair, Goessens Sohn, sichert dem Heinrick von Hoenßlair eidlich Schadloshaltung dafür zu, daß er sich für ihn gegenüber Heinrick Tripkens für 51 oberländ. rhein. Gulden, wobei 3 Postulatus-Gulden gleich 2 rhein. G. gelten, verbürgt hat, welche Gulden am kommenden Tag Mariae Purificationis bzw. Mariae Lichtmeß [2. Febr.] laut Urkunde fällig sind. Wenn er Heinrick gegenüber nicht für dessen Schaden aufkommt, gelobt er, nach Mahnung in den Städten Geldern (Gelre) oder Xanten (Xanc-) in einer Herberge mit reisigem Pferd Einlager zu halten und dort zu bleiben, bis Geld und Schaden beglichen sind. Siegler: der Austeller.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 348.

20. März 1426
Vor den Schöffen zu Sonsbeke und dem dortigen Richter Ludolph van Graesdorpp vergleichen sich Geeze yngen Hornyck und deren Tochter Johanna van Hoenzelar samt ihren Freunden, nämlich Ludolph van Graesdorpp, Gosen van Honzelar, Johann van Berenbrueck, Otto Huge und Ysbolt ynghen Rade einerseits, mit Johannes Smyt und dessen Frau Aleit und deren Freunden (Derick Moerssken, Zelis Duelen und Johann Baeck) andererseits wegen der beiden Parteien von Aleid Borchgreven, Geses und Aleits Mutter, zugefallenen und noch zufallenden Erbgüter. Johannes Smyt und Aleit sollen den Besitz im Gericht Xanten sowie einen Garten bei Wesel „achter Cappellen huyse“ erhalten, wogegen Geeze und ihr Tochtermann geloben, gegen diese Entscheidung keinen Einspruch zu erheben. Erst nach dem Tode der Mutter soll die eigentliche Erbteilung stattfinden. Siegler: Das Schöffenamt.
Quelle: Archiv Stift Xanten, Urkunde 1388.

1429
Vor dem Gericht zu Veert schließen Goissen von Hoenseler, Luefs Sohn, und Bate, Eheleute, mit der Witwe von Daniel von Buederich, geborene von Boedberg, einen Vertrag, womit Erstere sich zugunsten der Letzteren verpflichten, ihre Mühle zu Wilick oder ter Nyersen abzubrechen und niemals eine neue Wasser- oder Landmühle hinzusetzen, auch sich und ihre unter Veert gelegenen Güter, Laten und Bauleute verpflichten, in der der genannten Witwe gehörigen Mühle toe Wilik mahlen zu lassen, wogegen diese ihnen eine Jahrrente von acht Maltern Roggen aus ihrer Mühle verschreibt usw. Zwei Originale auf Pergament mit drei und vier Siegeln.
[Die erste Urkunde besiegeln: 1. Goissen van Honseler, Luefs Sohn, 2. seine Frau Baet, 3. Gerit die Man van Stralen, Richter zu Veert und die Gelderner Schöffen, 4. Derick Worchem und 5. Evert den Man van Stralen.
Die zweite Urkunde besiegeln: 1. Gerit die Man van Stralen, Richter zu Veert, 2. Derick Worchem, Schöffe zu Geldern, 3. Evert die Man van Stralen, Schöffe zu Geldern, und 4. Lysbet van Boitberg. Siegelankündigung und Besiegelung stimmen nicht überein. Vorhanden sind nur noch das zweite und das vierte Siegel, die aber den Hirsch der Familie die Man van Stralen zeigen.]
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 5236.

3. Januar 1429
Vor Kyrstken Vynck, Richter zu Weeze, sowie Johan van Hirtevelt, Geret van Uploe und Hynric van Abroeck, Gerichtsleute ebenda, übertragen im Gericht Wilhem van Hoenselar, Herr Peters Sohn, und seine Frau Aleit, Stynen Tacken Tochter, an Herman van Hoenselar, Kaerls Sohn, ihr freieigenes Erbe, ihre Erbzinse und den sonstigen Besitz, den sie im Gericht Weeze haben, und leisten Verzicht und geloben Währschaft. Siegler: der Richter, die drei Gerichtsleute und Wilhem.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 400.

26. Juli 1429
Vor Rembolt van Ysem, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkauft vor Gericht Johan van Berenbroick gegen eine Summe Geld an Herman van Hoenseler seinen Anteil (alsulker hande aendeel ende alle recht), den er besitzt oder bekommen wird, an der Mühle zu Gehyngen mit dem dazugehörenden Wasserlauf, was ein Lehen des Herzogs von Geldern ist, sowie seinen Anteil (aendeel ende alle recht) an dem Hof zu Veler mit Zubehör, was ein Lehen von Rutger van Rull ist, worauf Johan auf Mühle und Hof, die im Gericht Wetten liegen, Verzicht leistet und Währschaft gelobt. Siegler: Johan, der Richter und das Schöffenamt, vorbehaltlich der Rechte des Herzogs.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 405.

27. Juli 1429
Johan van Berenbroick bekundet, gegen eine Summe Geld an Harman van Hoenseler seinen Anteil am Hof zu Veler mit Zubehör im Gericht Wetten, was ein Lehen von Rutger van Rull ist, verkauft sowie auf sein Rechte und Ansprüche verzichtet und Währschaft gelobt zu haben. Zur weiteren Sicherheit gelobt er, gegenbenenfalls auf Mahnung durch Boten mit einem Pferd in einer Herberge in der Stadt Geldern (Gelre) Einlager zu leisten und Harman entsprechend schadlos zu halten. Siegler: Johan, Rutger van Rull als Lehnsherr des Hofes sowie Derich van Pellant und Claes van Boytbergh.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 406.

17. August 1429
Vor Rembolt van Ysem, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkauft vor Gericht Nese van Bernbroick, Schwester Johans van Bernbroick, Klosterjungfrau zu Fürstenberg, Mit Beistand ihres Mombers Deric van Pellant gegen eine Summe Geld an Harman van Hoenseler ihren Anteil und ihr Recht an der Mühle zu Gehyngen mit dem dazugehörenden Wasserlauf, was ein Lehen des Herzogs von Geldern ist, sowie ihren Anteil an dem Hof zu Veler mit Zubehör, was ein Lehen von Rutger van Rull ist, worauf sie auf Mühle und Hof, die im Gericht Wetten liegen, Verzicht leistet und Währschaft gelobt. Siegler: Für Nese, die kein Siegel besitzt, Derich van Pellant sowie Richter und Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 407.

17. August 1429
Nese van Bernbroick, Schwester Johans van Bernbroick, Klosterjungfrau zu Fürstenberg (Vorssenberg), verkauft mit Beistand ihres Mombers Derich van Pellant gegen eine Summe Geld an Herman van Hoenseler ihren Anteil an dem Hof zu Veler mit Zubehör im Gericht Wetten, der lehnrührig ist von Rutger van Rull, worauf sie Verzicht leistet und Währschaft gelobt gemäß Lehnrecht. Siegler: für Nese, die kein Siegel hat, Derich van Pellant, ferner Rutger van Rull als Lehnsherr sowie Heinrich van Hoenseler und Goeswyn (Goessen) van Hoenseler, Johans Sohn.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 408.

27. August 1429
Vor Rembolt van Ysem, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkauft vor Gericht Herr Wolter van Sprynckelhaven gegen eine Summe Geld an Harman van Hoenseler seinen Anteil und sein Recht an der Mühle zu Gehyngen mit dem dazugehörenden Wasserlauf, was ein Lehen des Herzogs von Geldern ist, sowie seinen Anteil an dem Hof zu Veler mit Zubehör, was ein Lehen des Rutger van Rulle ist, worauf er auf Mühle und Hof, die im Gericht Wetten liegen, Verzicht leistet und Währschaft gelobt. Siegler: Wolter sowie die Richter und Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 409.

29. August 1429
Herr Wolter van Sprynckelhaven verkauft gegen eine Summe Geld an Harman van Hoenseler seinen Anteil und sein Recht an dem Hof zu Veler mit Zubehör im Gericht Wetten, der lehnrührig ist von Rutger vanden Rull. Er leistet Verzicht und gelobt, gegebenenfalls nach Mahnung Harmans mit Pferd in einer Herberge der Stadt Geldern (Gelre) Einlager zu halten. Siegler: Herr Wolter, sein Bruder Derich van Sprinckelhaven, der einen gleich großen Anteil an dem Hofe besitzt, Rutger vanden Rull als Lehnsherr und Derich van Pellant.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 410

30. September 1429
Der Lehnsherr Ritter Engelbrecht von Oirsbeck bestätigt den Vertrag, womit Goissen von Honseler, Luefs Sohn, und seine Ehefrau Bate sich verpflichten, ihre Mühle tot Wylick oder ter Nyersen abzubrechen und niemals eine neue Wasser- oder Landmühle hinzusetzen, auch sich und ihre unter Veert gehörigen Güter, Laten und Bauleute verpflichten, in der der Witwe von Daniel von Buederich, geborene Lisbeth von Boedberg, gehörigen Mühle zu Willick mahlen zu lassen, wogegen Letztere ihnen eine Jahrrente von acht Maltern Roggen aus ihrer Mühle verschreibt usw. Original auf Pergament mit drei Siegeln.
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 5235.

4. November 1429
Johann vom Sande und Frau Titzel verkaufen an Bruder Goeswijn nach dem Tode von Mutter und Geschwistern den vom Kölner Domprobst lehnrühigen Hof zu Vowinkel im Kirchspiel Willich vor den Lehnsmannen Karl von Honseler, Godart von der Donck und Wyrich to Weghe. Zeugen die Verwandten Brüder Goswin und Arnt von Honseler und des ersteren Sohn Johann von Honseler.
Quelle: Urkundenbuch Krefeld, Urkunde 1712.

12. November 1429
Vor Lueff van Bomel, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkaufen vor Gericht Derich van Sprynkelhave und seine Frau Mechtelt gegen eine Summe Geld an Herman van Hoenseler ihren Anteil und ihr Recht an der Mühle zu Gehyngen mit dem dazugehörigen Wasserrecht, was ein Lehen des Herzogs von Geldern ist, sowie ihren Anteil und ihr Recht an dem Hof zu Veler mit Zubehör, der von Rutger vanden Rull zu Lehen geht, und leisten Verzicht auf Mühle und Hof, die im Gericht Wetten liegen, und geloben Währschaft. Siegler: Derich auch für seine Frau, sowie Richter und Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 413

12. November 1429
Dederich van Sprinckelhoven und seine Frau Mechtelt bekennen, gegen eine Summe Geld an Herman van Hoenseler ihren Anteil und ihr Recht an dem Hof zu Veler mit Zubehör in Kirchspiel und Gericht Wetten, der von Rutger vanden Rull zu Lehen geht, verkauft sowie Verzicht geleistet und Währschaft gelobt zu haben. Zu weiteren Sicherheit gelobt Dederich, auf Mahnung durch den Boten Hermans nötigenfalls mit Pferd in einer Herberge in der Stadt Geldern (Gelre) Einlager zu halten. Siegler: Dederich auch für seine Frau, Rutgher vanden Rulle als Lehnsherr, Derich van Pellant und Vollinck van Kessel.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 414.

20. Dezember 1429
Vor den Schöffen zu Alphem sowie dem dortigen Richter Gaidert van Essche gen. Blauvoet verkauft Harman van Hoenseler, Sohn von Kaerl, als Vormund seines Neffen Gerit van Hoenseler, des Sohnes von Goese, an Sthyenken van Aldenhaven, Klosterjungfer zu Vorstenberge, zu deren freier Disposition für das genannte Kloster einen Bauhof zu Dryppte, genannt das Gut „in mydden derps“ samt Haus, Hof und Hofreite, das zur Zeit Heynken van Polle bebaut. Derick van Pellant gibt für seine Frau Henneken, die Leibzuchtsrechte an dem Gute hatte, seine Zustimmung zu dem Verkauf. Siegler: das Schöffenamt, der Verkäufer Harman van Hoenseler und Derick van Pellant.
Quelle: Archiv Stift Xanten, Urkunde 1330.

25. Februar 1430
Hermann van den Sande, Mönch zu Glaedbach, verkauft seinem Bruder Goiswyn sein Recht und Kindsteil am Hof zu Vowynkel im Kirchspiel Wyllich in Gegenwart seines Bruders Johan und seiner Oheime Goiswyn und Arnt von Honslar.
Quelle: Krefelder Urkundenbuch, Nr. 1722.

24. Mai 1430
Vor Luef van Bomel, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkaufen vor Gericht Johan vanden Eylsen und seine Frau Lysbeth gegen eine Summe Geld an Karll van Hoenselar, Hermans Sohn, ihre Rechte und ihren Anteil an der Mühle zu Gehyngen mit dem dazugehörenden Wasserrecht und der Fischerei, was vom Herzog von Geldern zu Lehen geht, sowieo ihr Recht und Anrecht an dem Hof zu Veler mit Zubehör im Gericht Wetten, der von Harman van Hoenseler, Karls Vater, zu Lehen rührt, und leisten Verzicht und geloben Währschaft. Siegler: Johan auch für seine Frau sowie Richter und Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 417.

24. Mai 1430
Johan vanden Eylsen und seine Frau Lysbeth bekennen, gegen eine Summe Geld an Karl van Hoenseler, Harmans Sohn, ihren Anteil und ihre Rechte an dem Hof zu Veler mit Zubehör im Gericht Wetten, der von Harman van Hoenseler, Karls Vater, zu Lehen geht, verkauft sowie Verzicht und Währschaft gelobt zu haben. Zur weiteren Sicherheit gelobt Johan, auf Mahnung Karls nötigenfalls mit Pferd in einer Herberge in der Stadt Geldern Einlager zu halten. Siegler: Johan auch für seine Frau, Harman van Hoenseler als Lehnsherr, Derich van Pellant und Vullinch van Kessel.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 418

3. Juni 1430
Vor Luef van Bomel, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkaufen vor Gericht Daem yngen Dyepraem und seine Frau Drude gegen eine Summe Geld an Karll van Hoenselar, Hermans Sohn, ihren Anteil und ihr Anrecht an der Mühle zu Gehyngen mit dem dazugehörenden Wasserrecht und der Fischerei, was vom Herzog von Geldern zu Lehen geht, sowie ihren Anteil und ihr Anrecht an dem Hof zu Velar mit Zubehör, der von Harman van Hoenseler, Karls Vater, zu Lehen rührt, und leisten Verzicht und geloben Währschaft. Siegler: Daem auch für seine Frau sowie Richter und Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 419.

3. Juni 1430
Daem yngen Dyepraem und seine Frau Drude bekennen, gegen eine Summe Geld an Karll van Hoenseler, Harmans Sohn, ihr Anrecht und ihren Anteil an dem Hof zu Veler mit Zubehör im Gericht Wetten, der von Harman van Hoenseler, Karlls Vater, zu Lehen geht, verkauft sowie Verzicht geleistet und Währschaft gelobt zu haben. Zur weiteren Sicherheit gelobt Daem, auf Mahnung Karls nötigenfalls mit Pferd in einer Herberge in der Stadt Geldern Einlager zu halten. Siegler: Daem auch für seine Frau, Herman van Hoenseler als Lehnsherr, Derich van Pellant und Eylbert van Eyle.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 420.

23. Juni 1431
Vor Luef van Bomel, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkauft vor Gericht Johan van Amrade gegen eine Summe Geld an Harman van Hoenseler die Latschaft, Laten, Latengüter und Renten, die er zusammen mit denen van Barle in Kirchspiel und Gericht Wetten besitzt, sowie alle Rechte und Ansprüche, die er dort hat und die Lehen des Ritters Engelbrecht van Oirsbeck sind, dazu auch diejenigen Jahrgülten, die er mit denen van Barl zu Wetten aus den Zinsen und Renten des Herzogs von Geldern bezieht. Verzichtleistung und Währschaft. Siegler: für Johan, der zur Zeit kein Siegel hat, Gosen van Hoenseler, Johans Sohn, sowie die Richter und das Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 430.

13. März 1432
Vor Luef van Bomel, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkaufen vor Gericht die Gebrüder Frederich und Heinrich van Barl sowie deren Schwester Heesken van Barl, Klosterjungfrau zu Fürstenberg, gegen eine Summe Geld an Harman van Hoenseler die Latschaft, Laten, Latengüter und Renten, die sie zusammen mit Johan van Amrade in Kirchspiel und Gericht Wetten besitzen, sowie alle Rechte und Ansprüche, die sie dort haben und die Lehen des Ritters Engelbrecht van Oirsbeck sind, dazu auch diejenigen Jahrgülten, die sie mit Johan zu Wetten aus den Zinsen und Renten des Herzogs von Geldern beziehen. Verzichtleistung und Währschaft. Siegler: Frederich, für Heinrich, der zur Zeit kein Siegel hat, dessen Bruder Johan van Barle, für Heesken Goeswyn van Hoenseler, Johans Sohn, sowie der Richter und das Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 431.

26. September 1432
Vor den Schöffen zu Alpem und demselben Richter (Blavoet) gelobt Gerit van Hoenseler, der Sohn Goesens van Hoenseler, genannt van Dijrevoert, den vorbezeichneten Vertrag zu halten. Siegler: Das Schöffenamt und Gerit. Originalpergament mit zwei Siegeln.
Quelle: Archiv Stift Xanten, Urkunde 1330,1.

22. April 1433
Willem van Schoenler sichert Harman van Hoenßlair, Kairls Sohn, Schadloshaltung dafür zu, daß dieser sich für ihn gegenüber Elbert Aldkeircks für 35 1/2 Arnheimer Arnoldusgulden, fällig kommenden St.Viktorstag [10. Oktober], verbürgt hat. Siegler: der Aussteller.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 438.

9. Juli 1433
Revers der Ehegatten Daem und Maria v. Honseler über die inserierte Verbriefung, worin Erzbischof Dietrich ihnen die Burg Nuwenberg und den Hof Gubetrode mit allem Zubehör für eine Schuld von 900 rhein. Gulden pfandweis eingeräumt. D. 1433 des neisten dages na Kilianus. Mit seinem und den Siegeln des Ritters Gerhard v. Reyde und Arnds v. Hoenen zu Odenkirchen.
Quelle: Stadtarchiv Köln, Best. 210 (Domstift), U 2/1514.

12. Juli 1433
op sent margrietendach der heiliger joncfrouwen. Goessen Spede, Eylbert van Eyl Eylbertszoon, Harman van Hoenseleer en Johan van Pellant, knapen, scheidslieden namens abdis en convent van Roermond en de mannen van wapenen en de gemeente van Wetten oorkonden dat twist is geweest over het dak van de (parochie-)kerk op het nieuwe koor dat het kerspel gemaakt heeft, welke plicht het klooster bestreed. Overeengekomen is dat abdis en convent het zuidelijk dak van het koor zal dekken en onderhouden en het kerspel het noordelijk dak. De scheidslieden zegelen namens beide
partijen.
Quelle: Archiv Roermond, Regest 790. Cartularium 2 Munsterabdij fol. 79 recto en verso.

13. Juli 1433
„Op Sente Margrietendach der heiliger Jonffrouwen“. Goessen Spede, Eylbert van Eyll Eylbrechtszoon, Herman van Hoenselaer en Johan van Pellant, knapen, doen uitspraak aangaande het onderhoud van het nieuwgebouwde koor der kerspelkerk te Wetten; over welk onderhoud tusschen het Cistercienser convent te Roermond en de kerspellieden van Wetten verschil van gevoelen bestond.
Quelle: Archiv Roermond, Regest 908. Afschrift in Cartularium II biz. 37. Munsterabdij.

29. August 1433
Claes von Boytberch und Aleyt, Eheleute, und ihre Söhne Johann und Wilhelm verzichten auf den Hof an der Hegeraider Linde und auf das zu diesem Hof geschlagene Gut zu Swolen, im Gericht Wetten gelegen und von der Kirche zu Xanten lehnspflichtig, gleichwie es von Gosen von Honselaer, Johanns Sohn, an Herrn Ludolph, Pastor von Afferden, verkauft werde. Original auf Pergament mit drei Siegeln. Es siegeln 1. Claes von Boytberch, 2. Johann van Boedberg und für Wilhelm van Boedberg, der kein Siegel hat, 3. Herman van Hoenseler.
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 2279.

10. Februar 1434
Vor Johannes van Boytbergh, Heinrichs Sohn, Richter, sowie den Schöffen von Wetten verkaufen vor Gericht Harman van Hoenseler und seine Frau Jungfer Aelken gegen eine Summe Geld an Jungfer Lysbeth van Hoenseler, Tochter von Gosen van Hoenseler, Johans Sohn, und dessen Frau Marie, eine Rente von 27 Mlr. Roggen Geldernschen (Gelres) Maßes, die nach Geldern zu liefern ist, aus den beiden freieigenen Höfen ter Nyerssen und Kyevitz-Hufe, welche beide mit Gebäuden, Artland, Busch, Bruch, Wasser und Weiden im Gericht Wetten gelegen sind, und zwar auf St. Martinstag [11. Nov.] nach Geldern an die Kirchspielkirche oder nach Wetten. Es wird Verzicht geleistet und Währschaft gelobt nach Landrecht. Auch wird die Einlöse der Kornernte vereinbart, wobei das zurückgezahlte Geld an ihren Vater Gosen fällt, falls Lysbeth gestorben ist. Siegler: Harman, Gosen sowie Richter und Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 445.

19. August 1434
Der Kölner Erzbischof Dietrich belehnt Arnt von Soelbrücken mit dem Hause zu Boeckem im Hofe zu Onden Eicke in Gegenwart von Friedrich von Husen, Karl von Honseler und des Türhüters Degenhard Hase.
Quelle: Krefelder Urkundenbuch, Nr. 1880.

10. Januar 1435
Vor Johan vanden Kirchoff, Richter zu Gennep, sowie den Schöffen ebenda übertragen vor Gericht Herman van Hoenselar und dessen Frau Jungfer Aleit, Tochter von Henric Spaenrebuyc, an Sander van Kodinchaven, Ritter, und dessen Frau Aleit van Kodinchaven eine Rente von 21 Paar Korn Gocher strijcmait, was je 21 Mlr. Roggen und Hafer sind, zu zahlen jährlich von Weihnachten bis Dreikönigen (inden vier Kirsheiligen daigen the Dertienmisse dair neest volgende). Zu beziehen ist die Rente aus dem Hof zu Milsbeek mit allem Zubehör sowie aus dem Zoll zu Gennep, von dem die Eheleute Hoenselar 20 flämische Gulden jährlich bekommen, wobei bei Nichtzahlung Sander durch den Richter die Rente auspfänden lassen kann. Sollten Sander und Aleit schon vorher sterben, ist die Rente an deren Erben zu zahlen.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 449.

10. Januar 1435
Herman van Hoenselar, Sander van Eylle, Wolters Sohn, Johan van Hirtevelt d. Alte und Kirsten Vynck bekunden: Für den Fall daß Sander von Kodinchaven, Ritter, und seine Frau Aleit die Rente von 21 Paar Korn (siehe Urkunde 449) aus dem Hof upper Milsbeec und dem Zoll zu Gennep nicht bekommen, sichern sie auf Mahnung Sanders und Aleits hin diesen zu, jeder mit Pferd in einer Herberge zu Goch Einlager bei Kosten von je 1/2 Mlr. Roggen und Hafer bis zur vollständigen Zahlung der Rente halten zu wollen. Siegler: die vier Sicherheitsbürgen.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 450.

22. Juni 1435
Vor den Schöffen von Veert verkaufen die Eheleute Goessen von Hoenselaer, Luefs Sohn, und Bate, an die Eheleute Erbmarschall Johann von Boedberg und Johanna von Apeltern acht Maltern Roggen Jahrrente aus der Mühle zu Willick, welche früher dem Henrich von Buetbergh, danach seiner Tochter Liesbeth und deren Ehemann Frederik von Husen zugehört habe und nun in Besitz des vorgenannten Johann von Buetbergh gekommen sei. Original auf Pergament. [Es siegeln: 1. Goessen van Hoenselaer, 2. Hermann van Hoenselaer, 3. Gerit die Man van Stralen, Richter, 4. Peter in gen Hage und 5. Peter van Stralen.]
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 5239 und 5240.

27. Juni 1435
Vor dem Lehnsherrn Ritter Engelbrecht von Oirsbeck und seinen Lehnsmannen verkaufen Goessen von Hoenseler, Luefs Sohn, und Bate, seine Frau, an die Eheleute Johann von Buetberg, Erbmarschall, und Johanna von Apeltern eine Jahrrente von acht Maltern aus der Mühle zu Willick, welche ihnen vordem von Letzterem dafür übergeben worden war, dass sie die Mühle ter Nyersen wegräumten. Original auf Pergament mit drei Siegeln. [Es siegeln: 1. Engelbrecht von Oirsbeck, 2. Eylbert van Eile und 3. Johan van Buetbergh, bastart, Henricks Sohn.]
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 5241.

23. Oktober 1436
Goissen von Hoensslaer, Johanns Sohn, bekennt, von Johann von Boedberg, Erbmarschall, 150 Arnoldusgulden empfangen zu haben. Original auf Pergament mit einem Siegel. Es siegelt der Aussteller.
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 1048 und 5242.

13. November 1436
des nesten dages na sunte cunibertsdach des heiligen biscops. Johan van Daert verpandt aan Goessen Kerkens zekere som, die hij in leen houdt van Elbert van Eyll, doch die hij op St. Maarten weer zal lossen. Medezegelaar: zijn zwager Goessen van Hoenselaer Loeffzoon.
Quelle: Archiv Roermond, Urkunde 1834A. Scheres 1538.

12. Oktober 1437
Hilbrant van Barle sichert Herman van Hoenzeler Schadloshaltung dafür zu, daß dieser sich für ihn gegenüber Johan van Glinde für 17 oberländ, kurfürstl. rhein. Gulden, fällig auf Mariä Purificationis bzw. Lichtmeß [2. Februar], laut Urkunde verbürgt hat. Siegler: für den Aussteller, der zur Zeit kein Siegel hat, Diderich Hagen.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 489.

3. November 1438
Die Eheleute Diederich und Lysgin Kloirland verkaufen ihre im Amt Solingen gelegenen Höfe, der eine im Kirchspiel Sohnborn genannt Friederichsbroich, der andere im Kirchspiel Dussel genannt „dat woeste Aptrade“, dem Kloster Gräfrath unter Verbürgung und Siegel des Goswyn van Honseler „van Wapen geboren“, und des Jacob von Erpel, Bürger zu Neuss.
Quelle: Landesarchiv NRW

24. Januar 1439
Vor den Schöffen von Gennep bekunden Herman van Honseler und seine Frau Jungfer Alet, daß sie an Jacop vanden Bleeck und dessen Frau Griet eine Erbrente von 13 Mlr. Roggen Genneper Maßes aus dem Venscher Zehnten zu zahlen schuldig sind und diese Rente jährlich auf St. Martinstag [11. Nov.] nach Afferden an der Maas onder der porten des kerchoffs oder in die Stadt Gennep zu liefern haben. Zum Unterpfand haben sie gesetzt den gen. Zehnten sowie ihren halben Hof ingheyn Loe mit Zubehör, dessen andere Hälfte Jan Spaenreboeck gehört, und ihr gesamtes im Lande Gennep gelegenes Gut. Wenn Jacob und Griet es wünschen, was sie Dreiviertel Jahr vorher mitteilen mögen, sollen ihnen Herman und Alet für die Rente 200 oberländ. rhein. Gulden am Hochaltar der Kirche zu Afferden oder in Gennep auszahlen. Siegler: das Schöffenamt sowie Herman.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 512.

5. Februar 1439
Vor den Schöffen von Gennep erlauben Jacob vanden Bleeck und seine Frau Gryet dem Herman van Hoenseler und dessen Frau Aleyt den Rückkauf der Rente von 13 Mlr. Roggen aus dem Venscher Zehnt und ihrem halben Hof zu Gennep gemäß Urkunde (24. Jan. 1439), wobei die Ablöse 200 oberländ. rhein. Gulden beträgt und Dreiviertel Jahr vorher anzukündigen ist. Siegler: das Schöffenamt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 513.

18. Oktober 1439
Wilhelm van Honseler, Wilhelms Sohn, und seine Frau Aleit verkaufen dem Konvent ein Haus vor dem Issumer Tor.
Quelle: Stadtarchiv Düsseldorf, Nazareth, Urkunde 9.

30. September 1440
Heiratsvertrag zwischen Aleph von Hoenselar und Margriete von Bellinchaven, des †Dirich Tochter , vermittelt durch Sibrecht Spede, Arnt von Hoenselar, Daem von Hoenselar, Dirich Schenk von Nydecken, Herrn zu Walbeke und zu Aefferden, Maes von Oeft und die Brüder Reynart und Heinrich von Crekenbeke.
Quelle: Krefelder Urkundenbuch, Nr. 2043.

1441
Die Güter (bei Plees) im Gericht Asperden und in der Stadt Goch und Umgebung sind größenteils alte Berenbroicksche Güter, die meist durch Heirat an diese gelangt sind, und zwar von Briun van Goch, Gryff und Kyvit, Arndt van Berenbroick hatte Jungfer Wilhelm, Tochter Bruins van Goch, geheiratet, deren Sohn war Jan van Berenbroick, der Lysbeth Gryff heiratete, wodurch er viele Güter erlangte, deren Söhne waren Henrick und Lueff, da Henrick ohne Leibeserben blieb, gingen dessen Güter an Lueff, der mit Jungfer Bely van Hunsler, Schwester Henrick van Hunsler verheiratet war, deren einzige Tochter Lysbet heiratet Wessel vam Loe, weil auch Henrick van Hunsler ohne Leibeserben starb, fiel auch dessen Besitz an Wessel vam Loe, das sind die Güter zu Wetten, Kevelaer, Weeze und Gennep.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 33.

20. Januar 1441
Das Vossen Gut zu Plees hat Arndt van Berenbroick durch Verheiratung mit Jungfer Wilhelm, die Tochter Bruins van Goch, erworben laut Heiratsvertrag. Arndt hatte mit Wilhelm einen Sohn Jan, dieser zwei Söhne Henrick und Luef. Da Henrick keine Erben hinterließ, fielen seine Güter an Luef. Dieser, der die Schwester Henrich van Hunselers zur Frau hatte, hinterließ nur eine Tochter, die Wessel vam Loe heiratete. Dadurch kamen alle Berenbroickschen Güter an die v. Loe. Da auch Henrick van Hunseler, der Bruder von Luefs Frau, ohne Erben gestorben ist, fielen auch die Hunselerschen Güter an die v. Loe. Das Vossen Gut ist später zu Berenbroickschen Hufe gen. dy Puet geschlagen worden.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 52.

24. Januar 1441
Vor Johan van Pellant, Richter zu Wetten, und den Schöffen ebenda verkaufen vor Gericht (in eine gefrieden gericht und gespannenre banck) Herman van Hoenselar und seine Frau Aleyt Spannebucks gegen eine Summe Geld an Wilhelm van Bueren eine Erbrente von 24 Mlr. guten Roggen Arcender Maßes, zu liefern jährlich am Tag vor St. Paul Conversio [25. Jan.] in das Dorf Arcen oder auf den Hof gen. an ghen Alden huiß oder opten Armee beneden die Rodebeck in der Herrlichkeit Well. Als Unterpfand setzen sie ihre zu Wetten gelegenen Güter den Hof ter Nierssen und die Kivitzhoeve, die frei und unbelastet sind und die aus über 70 Mg. Land bestehen. Siegler: der Richter, die Schöffen mit ihrem Schöffentumssiegel sowie Herman und Aleyt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 533.

24. Januar 1441
op sunte pauwelsavont conversio pauli apostoli. Johan van Pellant, richter, en de gemene schepenen van Wetten verklaren, dat Herman van Honzelair en Aleyt Spaenrebuycks, zijn echtgenote, overgedragen hebben aan Wylhem van Bueren een jaarrente van 24 malder rogge, te leveren te Arcen in het dorp of op de hof geheten “aen gen alden huyss” of opten Aemer beneden de Roede beecke in de heerlijkheid Well. Zij stellen tot onderpand de hof ther Nyerssen en de Kievitshoeve, beide gelegen te Wetten. Bezegelaars: Johan van Pellant en de gemene schepenen.
Archiv Roermond, Regest 853. Hoofdgerecht Roermond nr. 487 proces nr. 3207.

1. Oktober 1441
Johan van Boitbergh, Erbmarschall des Landes Geldern, und Harman van Boitbergh sichern Harman van Hoenßlair, Kairls Sohn, Schadloshaltung dafür zu, daß dieser sich für sie gegenüber Dederick van Eyle für 66 oberländ. kurfürstl. rhein. Gulden jährliche Rente, nach Erbzinsrecht auf St. Viktorstag [10. Okt.] zu zahlen, laut Urkunde verbürgt hat. Siegler: die zwei Aussteller.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 541.

1. Oktober 1441
Johann von Asselt, Gairtz Sohn, Hermann von Hoenslar, Carls Sohn, Goissen von Hoenslar, Luefs Sohn, und Johann von Pellant, Johans Sohn, verbürgen sich für die Eheleute Johann von Boedberg und Johanna von Apeltern und für die Eheleute Hermann von Boedberg und Styna Baghin beim Verkauf einer Jahrrente aus der Mühle zu Willick und dem Hof Zinsbeck von 66 Goldgulden zugunsten von Dederich von Eyll und Styna von Jockram, Eheleute. Original auf Pergament mit vier Siegeln. [Es siegeln: 1. Johan van Asselt, Gairdtz Sohn, 2. Harman von Hoenselaer, Karls Sohn, 3. Goessen van Hoenselaer, Loeffs Sohn und 4. Johann van Pellant, Johans Sohn.]
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 5244.

18. Oktober 1442
Goesen Spede van Langhenvelt beleent Goesen van Honselar Loiffsoen met de hof opten Berg in het sticht Keulen; Goesen houdt het goed in leen van de heer van Wachtendonk en beleent hem wegens het huwelijk van zijn dochter Sophie met Goesen van Honselar.
Quelle: Archiv Roermond, Regest 1895. Fahne; Spede nr 117.

12. Januar 1444
Daems von Honslar und seiner Mutter Elisabeth Wiederkaufsverschreibung für die Söhne des verstorbenen Arnold von Brempt über 40 schwere oberländische rheinische Gulden.
Quelle: Landesarchiv NRW, I Urkunden 14.

11. März 1444
Unter Vermittlung der Verwandten Aleff und Arnt von Honsselar scheidet sich Metze vom Sande im Kirchspiel Wijlich und ihr Sohn Arnolt mit ihren Brüdern Goswyn, Daem, Gaert, Wijrich, Aleff und Arnolt, Kindern der Eheleute Aretz† und Aleyt unter Zustimmung der Lehnsmannen Daem von Honsselar, Gaert von der Donck und Wijrich to Weghe.
Quelle: Krefelder Urkundenbuch, Nr. 2231.

23. Oktober 1445
Mycheell Duyze, Johan van Cleve, Herman van Hoenseler und Sander vanden Egher bekennen, daß sie zu gemeinsamer Hand an Derick van Pellant und dessen Frau Jungfer Wylhem van Kessel 100 oberl. rhein. kurfürstl. Gulden schuldig sind, fällig auf St. Urbanustag im Mai [25.] in der Stadt Geldern oder Sonsbeck auf dem Hochaltar in der Kirche. Im Falle der Nichtzahlung wollen sie währenddessen 1 Ort G. (1/4 G.) zahlen. Zur weiteren Sicherheit geloben sie, auf Mahnung in einer ihnen angewiesenen ehrbaren Herberge in der Stadt Geldern oder Sonsbeck jeder mit einem reisigen Pferd Einlager zu halten, und sie erlauben bei weiterem Zahlungsverzug den Eheleuten, das Geld bei Juden und Lombarden aufzunehmen, wobei alle entstehenden Kosten auf ihre Rechnung gehen. Siegler: Mycheel, Herman und Sander sowie für Johan van Cleve, der kein Siegel hat, Johan van Daerdt.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 581

28. Dezember 1445
Vor den Schöffen von Gennep bekunden Hermen van Hoensseller und seine Frau Jungfer Alyt, an Heynken van Elzen, Heynen Sohn, und dessen Frau Ydken eine Rente von 6 Mlr. Roggen Genneper Maßes jährlich schuldig zu sein, zahlbar auf St. Martinstag und zu liefern aus ihrem halben Hof inggeen Loe mit Zubehör wie auch ihrem Hof upgeen Milsbeck mit Zubehör und wie von altersher gelegen. Sie geloben Währschaft und Auspfändung bei Nichtzahlung. Siegler: die Schöffen mit ihrem Schöffentumssiegel.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 582.

29. Dezember 1445
Vor den Schöffen von Gennep erlaubt Heynken van Elzen, Heynen Sohn, aus Wohlwollen (om vaeldaets will) dem Hermen van Hoensseller und dessen Frau Jungfer Alyt die Ablöse der Rente von 6. Mlr. Roggen laut entsprechender Urkunde mit 75 oberländ. rhein. Gulden jeweils auf St. Martinstag. Siegler: die Schöffen mit ihrem Schöffentumssiegel.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 583.

1. Juli 1446
Sander vanden Eger sichert Herman van Hoenseler, Karls Sohn, Schadloshaltung dafür zu, daß dieser sich für ihn gegenüber Johan van Asselt, Gaderts Sohn, für 400 oberländ. rhein. Gulden, zahlbar St. Johannes Nativitas [24. Juni], laut Urkunde verbürgt hat. Siegler: der Aussteller.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 590.

3. Februar 1447
Johan van Asselt, Vogt, und die Schöffen von Gelderland bekunden, dass Jan van Buedberg, Johanns Sohn, dem Confessor von Nazareth, Johann van Honseler, das sogenannte Hamansgut, von dem die Hälfte dem Sander van Eil gehört und Peter Had ein Leibgewinn von 1 Malter Roggen, 2 Malter Hafer und 2 Hühnern hat, gelegen in der Hontschafft Vernhem im Gericht Nieukerk, verkauft hat.Dusent vierhondert seven veirtich, sondages post purificationis Marie virginis.Siegels des Vogts und der Schöffen ab.
Quelle: Landesarchiv NRW, Akte Geldern, Nazareth, Urkunden Nr. 13

16. Oktober 1447
Johan van Broichhuysen, Ritter, Herr zu Loo (Loe) und Geysteren, Erbhofmeister, Henrick van Blytterswick, Henrick van Berenbruyck und Deryck Stouve einerseits sowie die Gebrüder Kaerll und Henrick van Hoenseler, die Gebrüder Deryck und Johan van Pellant und Henrick van Dart andererseits als hylyx- ende bruloffs lude sowie als Verwandte und Freunde vereinbaren einen Heiratsvertrag (hylick) zwischen Lueff van Berenbruyck und Jungfer Bely van Hoenseler, der Tochter Hermans van Hoenseler. Von Herman erhalten Lueff und Bely 1600 oberländ. rhein. Gulden als Mitgift, die wie folgt zu zahlen sind: Als erstes erhalten sie den Hof ter Nyersen mit allem Recht und Zubehört wie von altersher und ohne jegliche Belastung gemäß Landrecht. Der Hof ist 800 Gulden wert. Weiter bekommen sie eine bei dem Hof gelegene Katstätte bzw. aus dieser eine Rente von 9 Mlr. Roggen jährlich, wobei diese mit 150 Gulden ablösbar ist. Weitere 150 Gulden erhalten sie sofort ausgezahlt. Wenn Herman stirbt, müssen dessen Erben an Lueff und Beyl noch zusätzlich 400 Gulden binnen Jahresfrist zahlen. Wenn Herman sein Gut im Lande Gennep (Genp) verkaufen will, soll er vom ersten erzielten Erlös an die Eheleute 100 Gulden zahlen. Verkauft er es nicht und stirbt er dann, müssen die Erben diese letzten 100 Gulden zusammen mit 400 Gulden binnen Jahresfrist bezahlen. Wenn Herman diese 100 Gulden schon vorher zahlen will, mag er es tun. Lueff wird verpflichtet, das Geld in Erbzinsen sicher anzulegen. Herman versichert, seine Tochter mit Kleidung und anderem standesgemäß auszustatten. Auch garantiert er, daß mit Zustimmung seines Landesherrn aus seinem Hof zu Velar die noch schuldigen restlichen 500 Gulden binnen Jahresfrist gezahlt werden. Lueff dagegen wird seiner Frau seine Höfe zu Straelen (Stra-) und zu Well mit Zubehör zur Leibzucht geben. Auch den Hof ter Nyersen und die Roggenrente von 9 Mlr. soll sie bekommen ebenso wie die Erlöse aus dem angelegten Geld. Stirbt Bely, ohne Kinder hinterlassen, behält Lueff deren Mitgift als Leibzucht, jedoch fällt die Mitgift nach Lueffs Tod wieder an Hermans Familie zurück. Stirbt Lueff vor Bely ohne Kinder, behält Bely die Höfe zu Straelen und zu Well als Leibzucht, und danach gehen die Höfe an die Familie Berenbruyck zurück. Das gemeinsam gewonnene Gut wird nach dem Tod des letzten der beiden unter die Erben beider Familien geteilt, wenn keine Kinder vorhanden sind. Siegler: die 9 Heiratsleute sowie Herman und Lueff.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 615.

24. Oktober 1447
Herman van Hoenseler, dessen Söhne Kaerl und Henrick van Hoenseler, die Gebrüder Derick und Johan van Pellant, Goessen van Hoenseler und Ghysbert van Eeyll bekräftigen und bestätigen, daß Lueff van Berenbrueck und dessen Frau Bely den Hof ter Nyersen mit Zubehör zusammen besitzen und nutzen sollen entsprechend dem Heiratsvertrag [v. 1447 Okt. 16]. Für den Fall daß Willem van Bueren oder jemand anders Ansprüche erhebt oder ihnen Schaden verursacht oder sie in den nächsten sechs Jahren den Hof nicht überliefert bekommen, geloben sie nach Mahnung Lueffs in einer zugewiesenen Herberge zu Goch jeder mit Pferd Einlager zu halten oder ersatzweise durch einen Mann mit Pferd halten zu lassen. Siegler: die Aussteller.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 616.

1. Februar 1448
Vor Henrick van Berenbruyck, Richter zu Goch, sowie Derick van Heyden und Arnt Schoenre, Schöffen ebenda, übertragen Derick Herr zu Groesbeek (Groisbeke), Johan van Rossum als Mann und Momber seiner Frau Jungfer Margarieta und Seger van Groisbeke, Bastard, an Lueff van Berenbruyck und dessen Frau Jungfer Belye ihre Rechte und Ansprüche auf die Hinterlassenschaft ihrer † Schwester Jungfer Johanna van Vloedorp u. van Groesbeke. Das ist das Erbe, das [zu Goch] seitlich neben dem von Lijfger van Mere und Willem Spuelre sowie neben der auf die Niers zuführenden Gemeindestraße liegt sowie hinten auf die Stadtmauer und vorn auf die Gemeindestraße stößt; außerdem noch eine Rente von 2½ Mark jährlich, zu beziehen auf St. Martinstag aus dem Erbe der Beginen vom Dritten Orden in der Moelenstrate beim Pfarrhof (byder wedemen). Die Verkäufer geloben Währschaft Jahr und Tag nach Stadtrecht. Derick Herr zu Groesbeek und Johan van Rossum versprechen, daß sie die etwaigen Ansprüche von Willem van Goer und Willem van Eelmpt auf die Hinterlassenschaft abwehren und übernehmen wollen. Das Erbe ist belastet mit 4½ Mark jährlich an den Altar im Gasthaus zu Goch; dafür soll Lueff als Ausgleich (wederom toe baten) die 2½ Mark jährlich aus dem gen. Beginenhaus haben, dazu noch alle Zinsen und Jahresrenten, die Derick Herr zu Groesbeek und Johan van Rossum von ihrer Schwester Johanna geerbt haben aus dem Camervoirtschen Dijck in Höhe von 1 alten Schild jährlich bzw. bei höherem Ertrag entsprechend mehr. Jungfer Eeyfsch, die Frau Dericks, Jungfer Margarieta, die Frau Johans, und Yedeken, die Frau Segers, geben ihre Zustimmung. Siegler: der Richter und die zwei Schöffen. – up Onser liever vrouwen Lijchtmisse avont geheyten
Purificatio Marie virginis.
Ausf., Perg., 3 Sgg. (2 ab). – Kopiar C (Nr. 165) fol. 236‘–237‘. – Vgl. 1511 Juli 24, 1515 Febr. 27, 1517 Okt. 27, 1519 Juli 21, 1540 Okt. 27, 1541 Nov. 9 u. 11, 1545 Mai 1, 1547 Juni 27, 1559 Dez. 20 u. 27, 1560 Juni 17.
Quelle: Archiv Graf von Loe, Urkunde 622.

28. Mai 1448
Gerit die Man van Straelen, Richter, Peter van Straelen und Tielman van Nyephusen, Schöffen in Geldern, bekunden, dass Derik van Eil und seine Frau Stine an Johann van Honseler, Confessor des Klosters Nazareth, einen Kamp und Weide in der Alderstadt zwischen dem Garten des Ruel Molners und Trin Refferts geschenkt haben.Dusent vierhondert achtenveertich, des neisten dinxdages na des heiligen sacraments dach.Die 3 Siegel wenig beschädigt.
Quelle: Landesarchiv NRW, Geldern, Nazareth, Urkunden Nr. 17.

17. Oktober 1448
des donresdaiges nae sente vichtoirsdaghe. Johan en Derick van Boidbergh, broers, Johan van Pellant en Herman van Hoenselair Karleszoon, zijn Gadert van Wyenhorst Wilhemssoen een bedrag schuldig.
Quelle: Archiv Roermond, Urkunde 1959A. Scheres nr H96.

24. Juni 1449
Elbert van Eil, Drost zu Veert, und die Schöffen beknden, dass Friedrich van Brempt und seine Frau Mechtild van Boidberg, Aleid van Boidberg, Witwe des Claes van Boedberg und ihr Sohn Wilhelm verkauft haben an Jan Honzeler,Priester und Confessor der Konvents zu Nazareth, das Gut zu Heringhen im Kirchspiel Veert neben dem des Kloster in Grevendal genannt Nyenkloster und dem Spiskersland und dem des Goesen van Honseler. Bürgen: Herman van Honseler und Goesen van Honzeler, Loeffs Sohn. Es siegeln außer den Genannten noch Peter van Stralen und Tilman van Nyephusen.Dusent vierhondert negen en vyertich, op sente Johans dach to mydzoemer.Die 8 Siegel meist wenig beschädigt.
Quelle: Landesarchiv NRW, Geldern, Nazareth, Urkunden Nr. 20.