1600-1700

16XX
Klage der Kinder des † Carl von Hunxler und seiner Frau Arnolden von Brempt an den Erzbischof wegen der von Heinrich Goltstein zur Lauenberg und seiner Frau Gertrud von Bruggen aus ihrem Kurkölnischen Lehengut Lauwenberg an die Großeltern der Kläger Christoffen von Hunxler und seine Frau Elisabeth von Lovenich verkauften Rente, 1562.
Quelle: Archiv von Landsberg-Velen, Best. Liedberg, Akte 12994.

29. Januar 1600
Reyner van Geldern, Herr zu Arcen, Soulen und Walbeck, belehnt Peter Luytzen, Peters Sohn, zum Besten des Klosters Nazareth mit dem Raedtschen Gut, im Stadtfeld bei Geldern gelegen.Zeugen: Volmar van Honseler und Michael van Foppinga.Dusent sesshondertden XXIX dach januarii. Die Siegel abgefallen.
Quelle: Landesarchiv NRW, Geldern, Nazareth, Urkunden Nr. 80.

1601
Abtretung der Forderung des Lubbert von Heiden, kurtrier. Amtmann, an Hermann von Keppel an Henrich Honseler, Richter zu Dingden, wegen der rückständigen Besoldung.
Quelle: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen, Akten 24953.

1601
Henrich von Honsler, Richter zu Dingden, an Statthalter und Räte des Stifts Münster wegen seiner Belehnung als Bevollmächtigter mit den Gütern zu Hagenbeck.
Quelle: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen, Akten 36538.

10. August 1601
Die Eheleute Heinrich und Agnes Maess verkaufen vor den Krefelder Schöffen Heinrich Pusers und Johann ther Schüren an die Eheleute Gerhard und Metta von Honseler 1 Morgen Land hinter dem Vorst neben Kirchenland und Heinrich Maess.
Quelle: Urkundenbuch Krefeld, Nr. 6236.

29. September 1601
Anna von der Lippe gen. Hoin, Witwe Raßfeldts zu Lutkenhoff, überträgt an ihren ehemaligen Diener Thomas von Honßeler als Lohn für dessen Dienste ihre Leibgewinns- und Zinsgüter in der Grafschaft Moers gemäß einem aus dem Lagerbuch ausgezogenen Zettel, und zwar dergestalt, daß Honßeler und seine Erben diese Güter und Zinsen wie ihr Eigentum benutzen können. Zum Unterpfand setzt sie ihr ganzes Hab und Gut.
Quelle: Urkundenbuch der Stadt und Amtes Uerdingen, Urkunde 847.

20. November 1601
Vor den Schöffen von Krefeld verkaufen Heinrich Morss und seine Frau Nesa einen Morgen Erbartland an Gerhard und Metta von Honseler.
Quelle: Landesarchiv NRW, Krefeld, St. Johannes, Urkunden Nr. 111.

2. März 1608
Berufung gegen den Einräumungsbescheid der Vorinstanz vom 2. März 1608, wodurch 60 Morgen Land und 8 Morgen Benden, die bisher zum adeligen Lehnsgut Lauvenburg („Alten Lauwenburg“, bei Kaarst), im Erzstift Köln und Amt Liedberg gelegen, gehörten, an das Haus Busch gelangen sollen. Die Appellaten erhalten dieses Land aufgrund ihrer Ansprüche als Gläubiger der früheren Inhaber von Lauvenburg. Der Appellant macht dagegen geltend, daß er Lauvenburg samt dem „Schrodershof“ von Arnold von Boyneburgh (Bonenberg) gen. Honstein zu Ubbergen und dessen Gattin Cornelia von dem Poll gekauft hat. Seine Ansprüche auf das Lehnsgut seien vorrangig vor denen der übrigen Gläubiger.
Kläger: Heinrich von der Hoevelich (Hovelich) zu Lohmar (Rhein – Sieg – Kr.), berg. Amtmann von Porz (Rheinisch-Bergischer Kr.), (Kl.)
Beklagter: Dham Henrich von Efferen gen. Hall zu Busch (bei Wichterich, Kr. Euskirchen) namens seiner Gattin [Ida], einer Tochter des verstorbenen Karl von Honseler, (Bekl.: die Tochter von Ubbergen und ihre Vormünder sowie sämtliche ubbergische Gläubiger, darunter Elisabeth von Honseler, Tochter des Christopher von Honseler, Bruders des Karl von Honseler)
Quelle: Landesarchiv NRW, H 1819/5917.

8. September 1608
Thomas von Honseler wird in Behuf von winand Graskamps mit dem halben Hof Angenendt (vormals Endtwyck) zu Menseln und Grebinckhoven (Bobecamp genannt) im Amte Rheinberg durch Alexander von Schweichel, Drosten von Moers, in Beisein von Aussuerus von Honnepel und Heinrich von der Portzen belehnt.
Quelle: Urkundenbuch Krefeld, Nr. 6311.

03. Dezember 1608
Die Eheleute Gerhard und Metta von Honseler kaufen vor den Krefelder Schöffen (Johann Erper und Hieronymus Sauwels und Sekretär Adolf Flodorff) 2 Morgen Land an Hoetgen-Garten zwischen Krakau neben der Viehgath und dem Voeßpfad von Katharina, Witwe von Wilhelm Wüllers, deren Brüdern Johann und Gort Phlipsen als Vormündern von Katharinens unmündigen Kindern.
Quelle: Urkundenbuch Krefeld, Nr. 6316.

04. Dezember 1608
Vor den Schöffen zu Krefeld verkauft die Witwe Tringen Müller ein Stück Land, das ihr verstorbener Mann angekauft hat, für das sie aber den Rest des Kaufpreises nicht entrichten kann, wiederum an Gerhart und Mettgen von Honseler.
Quelle: Landesarchiv NRW, Krefeld, St. Johannes, Urkunden Nr. 115.

2. Mai 1609
Heinrich von Honseler, Richter zu Dingden und Verwalter des Hauses Hagenbeck, bekundet, daß die Margaretha geb. von Velen, Witwe und Frau von Heiden zu Hagenbeck, zu Lebzeiten die geistlichen Schwestern Barbara Keyser und Cornelia Merunu(!), Regularien des Klosters Marienkamp in Dinslaken, mit zwei Händen an den beiden Gütern Schnafs und Stepkens im Kirchspiel Walsum belehnt habe.
Quelle: Archiv Schloss Gartrop, Urkunde 258

2. Juni 1609
Gerhard von Saveland beleht Volmer von Honseler zu Wylick namens des minderjährigen Franz van Erp genannt Wardenberg mit dem Lehngut Bouman unter Wetten. Original auf Pergament mit drei Siegeln.
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 2683.

1615
Übertragung der Burgmannshäuser zu Nienborg an Henrich von Honseler, Richter zu Dingden und Verwalter des Hauses Hagenbeck, durch die Erben der Margarete von Velen Witwe von Heiden zu Hagenbeck nach dem Vergleich mit der Witwe von Keppel über die Rückzahlung des Brautschatzes.
Quelle: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen, Akten 24957.

06. Juli 1615
Matthias Hüllesheim berichtet an den Prinzen Moritz, dass er die 6000 Karolusgulden, die im Jahre 1613 umgelegt worden seien, nicht empfangen hätte, sondern die Beerbten selbst, unter ihnen der Sekretär Johann Becker und der Werdensche Rentmeister Thomas Honseler. Der Umschlag der Grafschaft Mörs und Herrlichkeit Krefeld, den er empfangen, belaufe sich auf 2747 Karolusgulden, worüber er Rechnung beifüge.
Quelle: Urkundenbuch Krefeld, Nr. 6530.

1617
Korrespondenz des Heinrich von Honseler zu den Streitigkeiten der von Heiden; Vergleichsverhandlungen mit den Brüdern Jacob und Thomas von Honseler über die Rechnungen des † Richters Heinrich von Honseler bzw. Honseler ./. Heiden und Velen
Quelle: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen, Akten 37261.

15. Dezember 1617
Johann Arnold von Lintzenich zu Schacken, Gemahl von Elisabeth von Honseler und Vater von Wilhelm Christoph von Lintzenich, überträgt den Bongartzhof an Dierck Bongartz, der hiernach belehnt wird.
Quelle: Urkundenbuch Krefeld, Nr. 6548.

1618
Erben des Heinrich von Honseler ./. Joh. Reinken, Pastor in Altschermbeck, bzw. ./. Erben Rörigs wegen eines Sackzehnten
Quelle: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen, Akten 20405.

1. Dezember 1618
Thomas Honßeler, Rentmeister des Stiftes Werden zu Asterlagen, verkauft an Wilhelm von Bernsaw zu Dreven die Leibgewinnsgüter, die er von Anna von der Lip gen. Hoen, Witwe Raßveldt, gekauft hatte. Die Güter liegen in der Grafschaft Moers und gehören seit altersher zu Haus Dreven laut dessen Lagerbüchern. Die Kaufsumme von 150 Taler zu je 52 Albus Moersicher Währung ist am nächsten Neujahrstag fällig. Stirbt der Verkäufer vor dem Zahltag, so sollen die Leibgewinnsgüter dennoch an den Käufer fallen. Der Prozeß zwischen Verkäufer und Käufer wegen Lowfkens Khanstadt zu Kaldenhausen vor dem Uerdinger Gericht wird eingestellt. Zeugen: Gisbert von Schlukum, Ißbrandt Preut zu Kaldenhausen und Johann Wymmers. Mit Unterschriften von Verkäufer, Käufer und Zeugen; ausgefertigt vom Notar Johann Hagedorn.
Quelle: Urkundenbuch der Stadt und Amtes Uerdingen, Urkunde 899.

25. Februar 1619
Thomas von Honßeler, Rentmeister des Stifts Werden zu Alsterlagen, und seine Frau Anna Ißfordingk gen. Honßeler verkaufen an die Eheleute Wilhelm von Bernsaw und Catharine geb. von Bruchhausen die Leibgewinns- und Zinsgüter, die sie von Anna von der Lip gen. Huin, Frau zu Dreven, gekauft hatten und die in dem gleichzeitig übergebenen Buch und anderen Schriften spezifiziert sind. Zeugen: Evert Genen, Schöffe zu Vrymersheim, und Moritz Rossenradt, Bote zu Vymersheim und Emmerich. Mit Petschaft des Ausstellers und Unterschrift seiner Frau, ausgefertigt vom Notar Johann Hagedorn.
Quelle: Urkundenbuch der Stadt und Amtes Uerdingen, Urkunde 900.

23. Oktober 1619
Vor Johann Becker, Schultheiß, Herman Rutgers, Goert uffm Poett, Evert Genen, Balthasar uffm Wehrdt und sämtlichen anderen Schöffen des Gerichtes zu Freymersheim übertragen Thomas von Honßeler, Rentmeister des Stiftes Werden zu Asterlagen, und dessen Ehefrau Anna Ißfordingh an Wilhelm von Bernsaw zu Dreven und dessen Ehefrau Catharina geb. von Bruchhaußen die in der Grafschaft Moers und anderswo gelegenen Leibgewinns- und Zinsgüter, die Anna von der Lipp gen. Hoen, die ehemalige Frau zu Dreven, besessen hatte und die laut Lagerbüchern seit altersher zu Dreven gehörten. Die Verkäufer übergeben auch alle Schriften und Urkunden und verzichten damit auf alle Rechte. Die gen. Eheleute hatten diese Güter am 31. Dezember 1618 gemäß einer durch den Notar Johann Hagedorn ausgefertigten und von beiden Parteien sowie Zeugen unterschriebenen Urkunde verkauft sowie am 25. Februar 1619 den Empfang der Kaufsumme quittiert. Siegler: Schultheiß und Schöffenamt.
Quelle: Urkundenbuch der Stadt und Amtes Uerdingen, Urkunde 904.

1621
Jacob von Honßeler zu Brünen an den Grafen Jobst Hermann zu Holstein-Schauenburg wegen des von Pfalz-Neuburg auferlegten Servis-Geldes.
Quelle: Gesamtarchiv von Landsberg-Velen, Akten 22836.

25. Juli 1622
Vor den Schöffen des kurkölnischen freien Schwertgerichts zu Linn verschreiben Johann Arnold Lyntzenich und Elisabeth von Hoenselaer, Eheleute, dem Kommendator, Prior und Konvent des Gotteshaus zu St. Johann Cordula (Malteser-Orden) für eine geliehene Summe von 2200 Reichstalern eine Rente von 110 Reichstalern unter Verpfändung des adligen Hauses Schackum. Original auf Pergament mit dem Schöffensiegel von Linn und einem kleinen Siegel.
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 3921.

23. Mai 1624
Hermann Honseler „statthalter“ u. ben. Schöffen des Gerichts zu Brauweiler bekunden, dass Johann Rommerskirchen den Armenprovisoren der Pfarrkirche st. Paul eine Rente von 6 Goldgulden verkauft habe.
Quelle: Pfarrarchiv St. Paul, Köln. Urkunde 141.

18. März 1629
Am 18. März 1629 ertheilte Engelbert von Brempt zu Flasrath, Droste zu Stralen, Sohn Wilhelms, dem Scheffen Johan Tilmkens, Sohn Johanns, die Belehnung, wobei Wilhelm Aretz und Merten Honseler, Bürgermeister zu Kempen, als Mannen von Lehn siegelten.
Quelle: Urkundenbuch Archiv Alme. Aus Anton Fahne, Die Dynasten, Freiherren und Grafen von Brocholtz, S.144.

1654
Lehn Honnepescher Hof: Teilung der Kinder der Eva von Offenberg geb. von Honselaer.
Quelle: Landesarchiv NRW, Honnepescher Hof in der Großen Honschaft, Amt Kempen

1654
Jacob Honßeler, borggreff zu Kempen, ungefehr 58 oder 59 jahren alt, deponirt, daß alß er noch bey den abgelebten herrn amptman zu Kempen, Arnolden von Wachtendonck, gedeinet, oftmahlen mit der iagt langs dem orth, da man sagt, daß daß kempisch Gericht gestanden, vom endt der Eulen oder gestempften Baum ahn zwergh ab biß auf Gehneshoff geiagt, welches auch oftmalen der Herr zu wachtendonck nicht gern gehabt.
Quelle: Die Weistümer der kurkölnischen Ämter Kempen und Oedt, Seite 97.

1660
Im Jahre 1660 vermachte der Schultheiß Johan Honselaer 500 Taler Linnicher Währung an die Armenverwaltung mit der Verpflichtung, jährlich an den Quartalen eine Singmesse halten zu lassen durch den Vikar des Kreuzaltars und das Uebrige unter acht armen zu vertheilen, wie diesen Messen beiwohnen.
Quelle: Geschichtliche Nachrichten über die Gemeinde und Pfarre Willich im Kreise Krefeld, Seite 46.

18. Mai 1676
Vor Gericht zu Geldern verkauft Catharina von Honselaer, Witwe von Jan Gelen, an Arnold Adrian Marquis von Hoensbroech ihr Haus und Erbe zu Geldern auf dem Rosendael gelegen. Original auf Pergament mit einem Siegel.
Quelle: Archiv Schloss Haag, Urkunde 1904.